Kabat-Zinn beschreibt Achtsamkeit (Mindfulness) als einen Weg, im Hier und Jetzt zu leben, ohne zu werten oder zu urteilen.
Bewusst im gegenwärtigen Moment leben – „als hinge das Leben davon ab“. Die Aufmerksamkeit gezielt auf das eigene Erleben (Gedanken, Gefühle, Körpererleben…) zu richten, ohne sich in Bewertungen zu verlieren.
Wichtigkeit der Gegenwart: Der jetzige Moment ist die einzige Realität. Gedanken an Vergangenheit und Zukunft verhaftet zu sein hindert uns am bewussten Erleben.
Achtsamkeitspraxis: Nicht nur Technik, sondern Lebenshaltung. Fokus auf Atmung, Körperempfindungen und Sinne. Praktiken wie MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction) helfen uns, mit Stress, Krankheit und Schmerz umzugehen.
Wissenschaftliche Unterstützung: Studien zeigen positive Effekte auf Gehirnstrukturen, Stressbewältigung und emotionale Resilienz. Achtsamkeit reduziert Rückfallquoten bei Depressionen und Sucht.
Praktische Anwendungen: Achtsamkeit in Therapie, Erziehung und alltäglichen Interaktionen. Achtsamkeit fördert Selbstwahrnehmung, Mitgefühl und eine tiefere Verbindung zum Leben.